RSS Feed

Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Als die Sonne vom Himmel fiel

Montag, 3. August 2020

Gestern lief der Film mit diesem Titel im Fernsehen. Jeder Mensch sollte ihn sehen. Über den Film: „Auf den Spuren ihres verstorbenen Grossvaters, der nach dem Abwurf der Atombombe 1945 als junger Arzt im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet hat, begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er. Zeit seines Lebens hat ihr Grossvater nie über seine Erfahrungen gesprochen, doch durch die grosse Offenheit ihrer Protagonisten kommt sie ihm näher. Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung.“
Trailer

Greta und das Wirtschaftsklima

Donnerstag, 28. März 2019

Die Forderung: »CO2 Werte senken!« ist ein Arrangement mit der schlechten Wirklichkeit.

Die Klimakatastrophe ist die gerechte Antwort auf den Völkermord der reichen an den armen Ländern.
Wer Milliarden hungern lässt, um sich selber zu überfressen und mit Luxus zuzumüllen, hat nichts anderes verdient.
Sinnlosen Überfluss zu produzieren, erfordert genau diesen Preis.
Der CO2 Ausstoss ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.
Das Problem ist die Wegwerfgesellschaft, der Konsumterror, die Diktatur des Profitzwangs, die die Herstellung unsinniger, überflüssiger Dinge erzwingt, deren Produktion das Übermass an CO2 erzeugt:
nicht der CO2 Ausstoss ist das Problem, sondern der Quatsch, bei dessen Produktion er entsteht.
Nicht der CO2 Ausstoss, sondern der Luxus, in dem die reichen Länder leben, muss verringert werden, ganz vorne dabei Deutschland. Dann erledigt sich das CO2 Problem von alleine.
Würde nur 10 % der heutigen Menge von Autos produziert, bräuchte es nur 10% der Energie, die für den Autoirrsinn gebraucht wird, und die Kohlekraftwerke müssten mangels Bedarf geschlossen werden.
Abstrakt und ohne Anklage der Ursache die Verringerung des CO2 Ausstosses zu fordern, zäumt das Pferd vom Schwanz auf und lenkt von den verantwortlichen Verursachern ab.
Wenn ein Bruchteil der Menschheit meint, satt mit Kreuzfahrtschiffen in die Länder dampfen zu müssen, in denen Menschen (ver)hungern, sollte er auch dazu stehen, dafür Millionen von Menschen mit CO2 erzeugenden Kriegen und CO2 erzeugender wirtschaftlicher Erpressung zu überziehen. Dass am Ende er selbst oder spätestens seine Kinder vom CO2 Ausstoss umgebracht werden, muss er dann schon in Kauf nehmen. Sich bei REWELIDLEDEKAALDI mit 1000 verschiedenen Sorten von hübsch verpacktem gezuckertem Weissmehl einzudecken und von Outlet Shop zu Outlet Shop zu düsen, um sich hinter von im Elend lebenden Kindern genähten Klamotten zu verstecken und gleichzeitig Verringerung des CO2 Ausstosses zu fordern, ist verständlich, aber unmöglich. Wenn hier Jugendliche klagen, dass sie in 50 Jahren ersticken werden, anstatt zu fordern, dass die gleichaltrigen Kinder und Jugendlichen in Bamako, Dakar oder Sao Paulo heute nicht ersticken, bleiben sie leider genau die gleichen Kriegsgewinnler, wie die Verursacher des CO2 Ausstosses selbst:
Allein die Beendigung der Ausbeutung dieser Länder heute wird die Luft morgen sauber machen.
Zu fordern, den CO2 Ausstoss zu verringern, anstatt aufzuhören zur Befriedigung der Gier nach Überflüssigem den Rest der Menschheit zu terrorisieren, ist ein Versuch, nicht für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezahlen zu müssen.
Wer wirklich die CO2 Werte senken will, muss die Umwandlung der Marktwirtschaft in Nutzwirtschaft fordern. Erst wenn nur noch Dinge produziert werden, die wirklich gebraucht werden, wird der für ihre Produktion nötige Energiebedarf so niedrig sein, dass er mit nachhaltigen, die Umwelt nicht zerstörenden Mitteln erzeugt werden kann. Solange Wirtschaft primär dazu dient, keine produktive Arbeit leistenden Aktionären Profite zu ermöglichen, kann man bis zum Ende aller Tage an CO2 Höchstwerten herumschrauben, es wird sich nichts ändern.
Der CO2 Ausstoss wird vor allem durch die Rindfleischproduktion erzeugt.
Dafür sind aber nicht die Konsumenten verantwortlich, sondern die Produzenten. Wer in zwei oder drei Jobs malochen muss, damit er seine Kinder satt bekommt, hat keine Zeit und kein Geld, ökologisch zu essen und stopft sich auf dem Weg von der einen zur anderen Arbeit eben einen Burger rein. Praktisch und moralisch verantwortlich dafür sind die, die anderen Menschen diese Arbeit aufzwingen und dann nichts anderes anbieten als antibiotisch vergiftete Burger: beides, um ihre Milliardengewinne noch mehr zu erhöhen. Nicht der Konsument muss auf Burger verzichten, sondern die Profiteure auf ihre Gewinne. Nur wenn sie das tun, muss der Rest der Menschheit weniger arbeiten und kann gesünder essen.
Wer wirklich den CO2 Ausstoss verringern will, muss die Verantwortlichen für seine Erzeugung, nämlich die Produzenten der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft anklagen.:
McDonalds, Coca Cola, Nestlé etc., hier BMW, Siemens, Airbus etc.
Sie sind es, die mit Hilfe von Politik und Medien Konsumterror zum Naturgesetz erklären.
Ihre profitorientierte Wirtschaftspolitik muss beendet werden, dann erledigt sich das CO2 Problem von alleine.
Wer wirklich den CO2 Ausstoss verringern will, sollte die Verantwortlichen für seine Erzeugung, also alle von Aktien, Kapitalerträgen und wahnhaften Börsennotierungen lebenden Profiteure als das verstehen, was sie objektiv sind: Menschen, denen man helfen muss. Zu denken, dass Geld sich selbst vermehren kann, ist eine zerstörerische kollektive Geisteskrankheit, die geheilt werden kann und muss.
Wer wirklich den CO2 Ausstoss verringern will, sollte fordern, die in allen Religionen verbotenen Zinsen endgültig abzuschaffen, sowie alle Aktiengesellschaften und Börsen zu schliessen.
Wer behauptet, diese Forderungen seien unrealistisch, sollte sich bewusst machen, dass die legalen Drogenbarone, ganz gleich, ob sie ihr Geld mit der Sucht nach Autos, vergifteten, abhängig machenden Lebensmitteln oder Internet Apps verdienen, niemals bereit sein werden auf ihre CO2 erzeugenden Raubzüge zu verzichten, solange nicht die Gesellschaft, Politik, Medien und Kirchen dem von ihnen zu verantwortenden Massenelend bis hin zum Massenmord ein Ende setzen.

Christof Wackernagel -13-3-2019
Siehe auch: Ulrich Brosa – Das Böse ist messbar

Die “Null-Lösung”, oder der vorgeplante Generationenkonflikt

Montag, 10. September 2018

„Darüber zu sprechen ist politisch nicht korrekt; es ist auch ethisch nicht vertretbar, fast unanständig: die ‚Null-Lösung‘. Das würde heissen: Die Schweiz gibt ihren ‚Sachplan geologische Tiefenlager‘ auf. Damit würde sie die sichere Beseitigung der radioaktiven Abfälle noch weiter hinaus schieben, als dies schon heute geschieht. Vielleicht wäre es gar ein Verzicht auf die geologische Tiefenlagerung?
Weshalb also doch darüber sprechen? Die Antwort liegt auf der Hand: Weil verschiedene Fakten dafür sprechen, dass man das Szenario nicht ausschliessen kann.“
Weiter hier: NUCLEAR WASTE – Blog von Marcos Buser und Walter Wildi

Selbstverständlichkeit

Montag, 10. September 2018

atomfass-foto

„Die Zivilisation wird sich nicht weiterentwickeln, wenn wir das ‚Okkulte‘ nicht mit gleicher Selbstverständlichkeit anzunehmen lernen wie die Atomenergie.“
Colin Wilson: Das Okkulte, 1982

„Die Kunst geht der Wissenschaft voran. Bekanntlich war die Mechanik ein spätes Produkt des Barock, Thermo- und Elektrodynamik waren Produkte der Romantik und der Surrealismus gebar die Quantenmechanik. Das berühmte dadaistische Gemälde ‚Rechtzeitig erkannte Angriffspläne der Assimilanzfäden auf die Feste DADA‘ inspirierte mich zur bisher brauchbarsten Theorie der tiefunelastischen Reaktionen und der Kernspaltung, dem zufälligen Halsreißen.“ / „Das zufällige Halsreißen ist der Grund, weshalb es derzeit aussichtlos ist mit dem nuklearen Müll fertig zu werden.“ Ulrich Brosa

Frage: Das heisst, wir müssen die AKW doch noch ein bisschen weiterbetreiben?
Klaus Stierstadt: Nein, die gehen ja auch nur noch 100 Jahre, bis das Uran alle ist. Nein, wir müssen Sonnenenergie betreiben, da können wir den Kindern noch Öl und Kohle übriglassen, weil mit den Rohstoffen kann man noch etwas anders machen als sie verbrennen. Aus Öl werden all unsere Kunststoffe gemacht. Und wenn das Öl alle ist, dann kann man die Kunststoffe zum drei- oder fünffachen Preis aus Kohle machen, und die Kohle ist in 200 Jahren auch alle, das heisst unsere Ur-Ur-Enkel hätten das dann auch nicht mehr.“
Siehe auch: Klaus Stierstadt, Energie – das Problem und die Wende in Physik, Technik und Umwelt, 1. Auflage 2015

Windstille Zeiten – Lass‘ uns trotzdem segeln geh’n

Freitag, 4. November 2016

„Wenn man auf sowas (Anm.: nuklearen Müll unschädlich machen) hoffte, müsste die Quantentheorie falsch sein, und das ist so gut wie undenkbar. Die Energie, die in den Atomkernen steckt, ist wie die Schwerkraft eine fundamentale Naturkraft.“ Klaus Stierstadt

„Kernspaltung produziert chemische Elemente in sonst unvorstellbarer Vielfalt. Kupfer, Silber, Caesium, …, was das Herz begehrt. Leider sind fast alle Isotope radioaktiv. Das zufällige Halsreißen ist der Grund, weshalb es derzeit aussichtlos ist mit dem nuklearen Müll fertig zu werden.“ Ulrich Brosa

Bilanz eines unbestechlichen Physikers

Freitag, 4. November 2016

Daran darf man nicht denken

Dienstag, 3. Februar 2015

Spiegel: Glauben Sie, dass es wieder einen großen Krieg in Europa geben könnte? Gorbatschow: Daran darf man nicht einmal denken. Ein solcher Krieg würde heute wohl unweigerlich in einen Atomkrieg münden. Allerdings, die Verlautbarungen auf beiden Seiten und die Propaganda lassen mich Schlimmes befürchten. Wenn angesichts dieser aufgeheizten Stimmung einer die Nerven verliert, werden wir die nächsten Jahre nicht überleben.“ (Der Spiegel, 10.1.2015)

Grußwort von Eveline Lemke

Freitag, 30. Januar 2015

Die stellvertretende Regierungschefin von Rheinland-Pfalz und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke war zwei mal zu Gast bei unserer FassNacht, als sie noch Newer där Kapp hieß.

Diesmal haben wir sie nicht eingeladen und nicht um ein Grußwort gebeten … und dann heute das:

Wir freuen uns nicht darüber.

Hier ist zu sehen, wie nah Cattenom an Luxemburg ist und wie nah Luxemburg an Rheinland-Pfalz ist.

WIR hat damit nichts zu tun.

WIR hat in WIR-Nähe 20 gut gefüllte Zwischenlager, ungeschützt, ein jedes 10 mal so wirkungsvoll wie der Reaktor in Tschernobyl, wenn etwas passiert.

WIR bekommt Hoffnung durch Wissen und Handeln

WIR geht einen Schritt oder kommt mit dem Zug:

31. Januar 2015

atomFassNacht, Kulturwerk Wissen/Sieg

1. AtomFassNacht in Wissen/Sieg

Donnerstag, 29. Januar 2015

Mit

Joachim Scheer: Letzter lebendiger Kläger gegen das AKW Mülheim-Kärlich

Klaus Stierstadt: Autor des Buches „Atommüll – Wohin damit? – Gesprächsaufzeichnung

Klaus Otte: Interreligiöser und Interkonfessioneller Dialog

Ursula Schönberger: AG Schacht-Konrad – Gesprächsaufzeichnung

Bertrand Stern: Werden, Mehr-Werden, Besser-Werden, Größer-Werden – oder doch SEIN?
ChEgli & RosaLie

Eintritt frei für Besucher in Begleitung eines atomFasses
Kulturwerk Wissen/Sieg, Walzwerkstraße 22, 57537 Wissen

atomFassNacht-Vorschau: Flugblatt …

Donnerstag, 29. Januar 2015

… von einem, der aus 24 AKW 23 gemacht hat.

Hier als PDF zum Ausdrucken inkl. weiterer Links